Grafik_GemeinschaftAn unserer Schule unterstützen wir die uns anvertrauten SchülerInnen in ihrer Entwicklung bestmöglich und fördern sie in ihrer Selbstständigkeit. Wir vermitteln eine solide Bildung, bringen Methoden zum selbständigen Lernen nahe und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Interessen und Stärken zu entwickeln.

Die Festigung der Ich-Stärke, getragen von einem Wir-Gefühl, steht im Mittelpunkt der Erziehungsarbeit. Dies erfordert bei den Lehrern die Bereitschaft, Kinder und ihre Probleme ernst zu nehmen, Liebe, Zuwendung und Nähe zu zeigen und sich Zeit für das einzelne Kind zu nehmen. Lehrer wollen Vorbild sein und die Kinder in ihren Stärken und Schwächen akzeptieren und schätzen.

Beim  „ Montagsimpuls“ wird regelmäßig um 8.20 Uhr per Lautsprecher die Schulgemeinde begrüßt. Es folgt ein kurzer Text oder auch ein musikalischer Beitrag: eine selbstgeschriebene Geschichte, ein Gedicht, ein Gebet, ein Rätsel… Der Impuls wird meist von Kindern gegeben, die sich selbst einen Beitrag ausgedacht haben oder ein im Unterricht erstelltes Werk präsentieren.

Der „Montagsimpuls“  fördert das Wir-Gefühl; hilft beim „Ankommen“ am Montagmorgen; gibt den Kindern die Möglichkeit eigene Texte der ganzen Gemeinschaft vorzutragen/-lesen; belohnt besondere Leistungen; fördert die Anstrengungsbereitschaft und das  Selbstvertrauen.

Unsere Schulordnung soll für ein friedvolles Zusammensein sorgen. Die vier Grundgedanken unserer Schulordnung sind:

• Wir sorgen für ein freundliches Miteinander!

• Wir lösen Probleme mit „Köpfchen“!

• Wir sorgen für einen guten Ablauf von Unterricht und Betreuung!

• Wir sorgen für Ordnung und Sauberkeit in unserer Schule!

Weitere einheitliche Regeln gelten für den Klassenunterricht. Diese Regeln befinden sich in jedem Klassenraum, sie lauten wir folgt:

• Wir arbeiten leise!

• Wir melden uns, wenn wir etwas sagen wollen!

• Wir lassen einander ausreden und hören einander zu!

Das soziale Lernen bildet einen wichtigen Schwerpunkt im Schulprogramm der KGS Horststraße.

Jedes Kind hat ein Recht darauf, in einer Umgebung ohne körperliche Gewalt zu leben, zu lernen und zu spielen. Um dies zu fördern, nahm die Schule am Projekt „ Gewaltfrei lernen“ teil und integrierte die dort vermittelten Ideen in den Schulalltag:

Die Kinder sollen bei sich anbahnenden Konfliktsituationen zum „elefantenstarken Weggehen“ ermuntert werden. (Weggehen ist keine Schwäche, Konflikte vermeiden ist kein Zeichen von Feigheit, sondern Klugheit!).

Die Anwendung des „Stopp-Zeichens“ und des „ernsten Blickes“ werden immer wieder geübt und wiederholt. Dabei wenden die Kinder die bekannte „3-Schritte Regel“ an: Wer sich geärgert, belästigt oder angegriffen fühlt, sagt:

1. „Stopp, lass mich in Ruhe!“ oder „Stopp, das will ich nicht!“

2. „Lass mich(das), sonst gehe ich zur Aufsicht!“

3. „Ich habe es dir gesagt, jetzt gehe ich zur Aufsicht!“

So können die Kinder versuchen, ihre Konflikte selber zu lösen, bevor sie den aufsichtsführenden Lehrer um Hilfe bitten.

Zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung des sozialen Miteinanders ist die Einführung des Trainingsraumes. Er dient dazu, einen  kontinuierlichen und störungsfreien Unterrichtsfluss in den Klassen zu gewährleisten. Hat ein Schüler große Probleme sich an Klassenregeln zu halten, geht er in den Trainingsraum und reflektiert – mit Hilfe des Schulsozialarbeiters -sein Verhalten. Ziel ist es, einerseits die lernbereiten Schüler zu schützen, andererseits dem störenden Schüler Handlungsalternativen anzubieten. So soll langfristig die Lernatmosphäre für alle Schüler verbessert werden.

Unsere Schule bindet Eltern und Schüler in elementare Entscheidungen ein und fördert und fordert ihre aktive Mitwirkung im schulischen Alltag. Dies geschieht durch unser Schülerparlament, hier diskutieren die Klassensprecher über Alles, was die ganze Schule betrifft. Dies können z. B. AG-Wünsche, Gestaltung des Schulhofes und -gebäudes, Schulausflüge, aber auch die Verbesserung des Miteinanders im Schulalltag sein. Die Schülerpräsidenten leiten die Wünsche und Anträge an die Lehrer und die Schulleitung weiter.

Einmal im Jahr wird eine anonyme Befragung aller Schüler und Eltern durchgeführt, um ihre Wünsche, Anregungen und Ideen in das Schulleben und den Unterricht einfließen zu lassen.

Eine wichtige Rolle spielt der Förderverein. Er  unterstützt die Schule ganz wesentlich in finanzieller, aber auch in ideeller Hinsicht und ist auch Träger der Offenen Ganztagsschule.

Viele Eltern engagieren sich nicht nur im Förderverein, sondern übernehmen auch Verantwortung in der Schulpflegschaft und unterstützen Unterricht und Schulleben auf vielfältige Weise wie zum Beispiel Betreuung der Schulbücherei, Mithilfe bei Arbeiten in der klasse, Begleitung bei Ausflügen, Organisation von Klassenaktivitäten und Mitgestaltung der Schulfeste.

Die  Eltern bekommen Hilfestellungen in unserer Schule. Unser Schulsozialarbeiter hilft nicht nur beim Ausfüllen von Anträgen, sondern ist auch Ansprechpartner bei familiären Schwierigkeiten.

Die KGS Horststraße bemüht sich, ihre SchülerInnen zu einem verantwortungs-bewussten Umgang mit der Umwelt zu erziehen. Im Sachunterricht werden Themen zur Umwelterziehung behandelt. Durch praktische Maßnahmen in der Schule wie zum Beispiel den Ordnungsdiensten in den Klassen oder der Mülltrennung im gesamten Schulbereich werden die Kinder tagtäglich mit ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Umwelt konfrontiert. Durch besondere Einzelaktionen wie Theaterstücke zu Umweltthemen oder Ausflüge in die Natur bekommen die Kinder einen intensiven und naturnahen Einblick in ihre Umwelt.