Die KGS Horststraße ist eine katholische Bekenntnisschule. Die Erziehungs- und Bildungsarbeit wird geprägt von einer christlichen Grundeinstellung. Aus der Lehre Jesu Christi von einem den Menschen zugewandten Gott folgen zentrale Werte wie Nächstenliebe, soziales Engagement, gegenseitiges Helfen, Friedens- und Versöhnungsbereitschaft, Verständnis und Toleranz.

An unserer Schule gibt es Kinder unterschiedlicher religiöser Bekenntnisse, die alle willkommen sind. Aufgeschlossenheit und Toleranz sowie die Bereitschaft voneinander zu lernen stehen im Vordergrund.

In kindgerechter Weise werden die Feste des christlichen Kirchenjahres gefeiert, an denen alle Kinder gemeinsam teilhaben.

Für die katholischen Kinder der Klassen 3 und 4 findet wöchentlich ein Schulgottesdienst statt.

Die KGS Horststraße wird vorwiegend von Kindern aus dem südöstlichen Gebiet des Vorortes Mülheim, der Stegerwaldsiedlung und dem östlichen Teil von Buchforst besucht. Die Bevölkerungsstruktur im Einzugsgebiet ist geprägt von einem hohen Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte, die durch ihre Vielfalt das Schulleben prägen und bereichern. Aus diesem Grund wird der sprachlichen Förderung jedes einzelnen Kindes besondere Bedeutung beigemessen.

Die KGS Horststraße sieht sich als eine Mülheimer Schule, im „Veedel“ verankert und vom „Veedel“ geprägt. Mit viel Freude und Engagement gestalten Schüler, Eltern und Lehrer das bunte Schulleben durch Martinszug, Karnevalszug, Schul- und Projektfeste.

Weitere wichtige Baustein des Schullebens sind die kulturellen Bildungsangebote auf musischer, literarischer und sportlicher Ebene.

Seit längerem begegnen wir der zunehmenden Tendenz von Bewegungsmangel und ungesunden Ernährungsgewohnheiten der Kinder durch die Förderung vielfältiger Bewegungs- und Sportaktionen.

2011 beschloss die Schulkonferenz einen Fokus auf „gesunde und bewegte Schule“ zu legen.

Seit 2007 besteht eine Schulpartnerschaft mit der Virgin Maria School in Bethlehem. Unsere Partnerschaft basiert auf Schüleraustausch, regelmäßigen Brief- und Mailkontakten sowie finanzieller Unterstützung von Projekten der Schule in Bethlehem.

Die Katholische Grundschule versteht sich als Ort des Lernens und Lebens, an dem die Schüler und Schülerinnen gefördert und gefordert werden sollen. Hier schaffen wir eine Lernumgebung, in der sich Kinder angenommen fühlen, wo sie Zuwendung erfahren und mit Freude lernen und sich entfalten können.

An unserer Schule unterstützen wir die uns anvertrauten SchülerInnen in ihrer Entwicklung bestmöglich und fördern sie in ihrer Selbstständigkeit. Wir vermitteln eine solide Bildung, bringen Methoden zum selbständigen Lernen nahe und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Interessen und Stärken zu entwickeln.

Die Festigung der Ich-Stärke, getragen von einem Wir-Gefühl, steht im Mittelpunkt der Erziehungsarbeit. Dies erfordert bei den Lehrern die Bereitschaft, Kinder und ihre Probleme ernst zu nehmen, Liebe, Zuwendung und Nähe zu zeigen und sich Zeit für das einzelne Kind zu nehmen. Lehrer wollen Vorbild sein und die Kinder in ihren Stärken und Schwächen akzeptieren und schätzen.

Beim  „ Montagsimpuls“ wird regelmäßig um 8.20 Uhr per Lautsprecher die Schulgemeinde begrüßt. Es folgt ein kurzer Text oder auch ein musikalischer Beitrag: eine selbstgeschriebene Geschichte, ein Gedicht, ein Gebet, ein Rätsel… Der Impuls wird meist von Kindern gegeben, die sich selbst einen Beitrag ausgedacht haben oder ein im Unterricht erstelltes Werk präsentieren.

Der „Montagsimpuls“  fördert das Wir-Gefühl; hilft beim „Ankommen“ am Montagmorgen; gibt den Kindern die Möglichkeit eigene Texte der ganzen Gemeinschaft vorzutragen/-lesen; belohnt besondere Leistungen; fördert die Anstrengungsbereitschaft und das  Selbstvertrauen.

Unsere Schulordnung soll für ein friedvolles Zusammensein sorgen. Die vier Grundgedanken unserer Schulordnung sind:

  • Wir sorgen für ein freundliches Miteinander!
  • Wir lösen Probleme mit „Köpfchen“!
  • Wir sorgen für einen guten Ablauf von Unterricht und Betreuung!
  • Wir sorgen für Ordnung und Sauberkeit in unserer Schule!

Weitere einheitliche Regeln gelten für den Klassenunterricht. Diese Regeln befinden sich in jedem Klassenraum, sie lauten wir folgt:

  • Wir arbeiten leise!
  • Wir melden uns, wenn wir etwas sagen wollen!
  • Wir lassen einander ausreden und hören einander zu!

Das soziale Lernen bildet einen wichtigen Schwerpunkt im Schulprogramm der KGS Horststraße.

Jedes Kind hat ein Recht darauf, in einer Umgebung ohne körperliche Gewalt zu leben, zu lernen und zu spielen. Um dies zu fördern, nahm die Schule am Projekt „ Gewaltfrei lernen“ teil und integrierte die dort vermittelten Ideen in den Schulalltag:

Die Kinder sollen bei sich anbahnenden Konfliktsituationen zum „elefantenstarken Weggehen“ ermuntert werden. (Weggehen ist keine Schwäche, Konflikte vermeiden ist kein Zeichen von Feigheit, sondern Klugheit!).

Die Anwendung des „Stopp-Zeichens“ und des „ernsten Blickes“ werden immer wieder geübt und wiederholt. Dabei wenden die Kinder die bekannte „3-Schritte Regel“ an: Wer sich geärgert, belästigt oder angegriffen fühlt, sagt:

  1. „Stopp, lass mich in Ruhe!“ oder „Stopp, das will ich nicht!“
  2. „Lass mich(das), sonst gehe ich zur Aufsicht!“
  3. „Ich habe es dir gesagt, jetzt gehe ich zur Aufsicht!“

So können die Kinder versuchen, ihre Konflikte selber zu lösen, bevor sie den aufsichtsführenden Lehrer um Hilfe bitten.

Zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung des sozialen Miteinanders ist die Einführung des Trainingsraumes. Er dient dazu, einen  kontinuierlichen und störungsfreien Unterrichtsfluss in den Klassen zu gewährleisten. Hat ein Schüler große Probleme sich an Klassenregeln zu halten, geht er in den Trainingsraum und reflektiert – mit Hilfe des Schulsozialarbeiters -sein Verhalten. Ziel ist es, einerseits die lernbereiten Schüler zu schützen, andererseits dem störenden Schüler Handlungsalternativen anzubieten. So soll langfristig die Lernatmosphäre für alle Schüler verbessert werden.

Unsere Schule bindet Eltern und Schüler in elementare Entscheidungen ein und fördert und fordert ihre aktive Mitwirkung im schulischen Alltag. Dies geschieht durch unser Schülerparlament, hier diskutieren die Klassensprecher über Alles, was die ganze Schule betrifft. Dies können z. B. AG-Wünsche, Gestaltung des Schulhofes und -gebäudes, Schulausflüge, aber auch die Verbesserung des Miteinanders im Schulalltag sein. Die Schülerpräsidenten leiten die Wünsche und Anträge an die Lehrer und die Schulleitung weiter.

Einmal im Jahr wird eine anonyme Befragung aller Schüler und Eltern durchgeführt, um ihre Wünsche, Anregungen und Ideen in das Schulleben und den Unterricht einfließen zu lassen.

Eine wichtige Rolle spielt der Förderverein. Er  unterstützt die Schule ganz wesentlich in finanzieller, aber auch in ideeller Hinsicht und ist auch Träger der Offenen Ganztagsschule.

Viele Eltern engagieren sich nicht nur im Förderverein, sondern übernehmen auch Verantwortung in der Schulpflegschaft und unterstützen Unterricht und Schulleben auf vielfältige Weise wie zum Beispiel Betreuung der Schulbücherei, Mithilfe bei Arbeiten in der klasse, Begleitung bei Ausflügen, Organisation von Klassenaktivitäten und Mitgestaltung der Schulfeste.

Die  Eltern bekommen Hilfestellungen in unserer Schule. Unser Schulsozialarbeiter hilft nicht nur beim Ausfüllen von Anträgen, sondern ist auch Ansprechpartner bei familiären Schwierigkeiten.

Die KGS Horststraße bemüht sich, ihre SchülerInnen zu einem verantwortungs-bewussten Umgang mit der Umwelt zu erziehen. Im Sachunterricht werden Themen zur Umwelterziehung behandelt. Durch praktische Maßnahmen in der Schule wie zum Beispiel den Ordnungsdiensten in den Klassen oder der Mülltrennung im gesamten Schulbereich werden die Kinder tagtäglich mit ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Umwelt konfrontiert. Durch besondere Einzelaktionen wie Theaterstücke zu Umweltthemen oder Ausflüge in die Natur bekommen die Kinder einen intensiven und naturnahen Einblick in ihre Umwelt.

Der Unterricht wird in allen Klassen jahrgangsgebunden erteilt. Die KGS Horststraße arbeitet nach einem „gemäßigtem Klassenlehrerprinzip“. Im Regelfall begleitet der Klassenlehrer die Kinder über die gesamte vierjährige Grundschulzeit. Neben dem Klassenlehrer unterrichten vom 1. Schuljahr an auch Fachlehrer die Kinder, damit sie sich an unterschiedliche Lehrerpersönlichkeiten gewöhnen. Die Lehrkräfte, die in einer Stufe unterrichten, treffen sich regelmäßig zu Stufenkonferenzen um den Unterricht gemeinsam zu planen und weiterzuentwickeln sowie fächerübergreifende Themen festzulegen.

Im Unterricht der KGS Horststraße gibt es viele Methoden des Lernens. Neben der gemeinsamen Erarbeitung von Unterrichtsstoffen arbeiten die Kinder in Einzelarbeit, Partner- oder Gruppenarbeit. Im Rahmen offener Unterrichtsformen sind Freiarbeit, Stationslernen, Werkstattarbeit und Wochenplanarbeit Bestandteil der Unterrichtsgestaltung. Hier können die Kinder aus zur Verfügung gestellten Angeboten frei wählen oder die Reihenfolge der Bearbeitung selbst bestimmen.

In den schulinternen Curricula werden die Kompetenzerwartungen der verbindlichen Richtlinien und Lehrpläne auf die Lernvoraussetzungen und das Lernumfeld unserer SchülerInnen bezogen.

In der Schuleingangsphase werden die Kinder durch unsere Schulsozialpädagogin intensiv unterstützt. Sie arbeitet im Team mit der Klassenlehrerin und fördert die Kinder nach eingehender Diagnose in den Bereichen Wahrnehmung und Motorik, Sprache und Mathematik.

Die KGS Horststraße bemüht sich, die Stärken aller SchülerInnen zu entwickeln und ihre Schwächen auszugleichen. Beobachtung und Diagnoseverfahren helfen uns dabei, unterschiedliche Stärken und Schwächen zu erkennen.

In der Schuleingangsphase erhalten die Kinder zum Schuljahresende Zeugnisse in Form von Gutachten, in denen außer den Hinweisen zum  Lernstand und den gewonnenen Kompetenzen auch das Arbeits- und Sozialverhalten beschrieben wird. Im 3. und 4. Schuljahr kommen Noten in den Fächern dazu.

Die SchülerInnen erhalten in regelmäßigen Abständen Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und ihren erreichten Kompetenzstand. Auf der Grundlage der beobachteten Lernentwicklung reflektieren die Lehrkräfte ihren Unterricht und ziehen daraus Schlüsse für die Planung der weiteren Arbeit und für die Gestaltung der individuellen Förderung.

Die KGS Horststraße bietet verschiedene Maßnahmen zu Förderung und auch Forderung der Schüler an:

  • Silentium für OGS-Kinder: Montags bis donnerstags findet eine halbe Stunde Förderunterricht pro Stufe statt, an der einige Kinder im Wechsel teilnehmen. In Absprache mit dem Klassenlehrer werden Unterrichtsinhalte aufgearbeitet.
  • Silentium für Kinder, die nicht in der OGS sind: Von Montag bis Donnerstag stehen jeder Stufe nachmittags jeweils  eine Förderstunde in Mathematik und Deutsch zur Verfügung. Auch hier sprechen Lehrer die Kinder gezielt an und empfehlen eine Förderung parallel zu den Unterrichtsinhalten.
  • Doppelbesetzung: In jeder Klasse gibt es pro Woche 2-3 doppelt besetzte Stunden, in der eine zusätzliche Lehrkraft den Unterricht unterstützt oder mit einigen Kindern in Einzelarbeit oder in Kleingruppen arbeitet. Diese Maßnahme ist ausschließlich für Kinder mit besonderem Förderbedarf vorgesehen.
  • Forderung leistungsstarker Kinder: Parallel zu den Differenzierungsmaßnahmen im gemeinsamen Unterricht werden leistungsstarke Kinder der Jahrgangsstufen 2-4 in den Fächern Deutsch (D+) und Mathematik (M+) gezielt gefordert. Etwa 10 – 12  Kinder einer Jahrgangsstufe werden klassenübergreifend  in Kleingruppen unterrichtet. Für die Stufen 2 und 3 findet jeweils eine Stunde Mathematik und eine Stunde Deutsch pro Woche statt. Für die Stufe 4 finden zwei Deutschstunden und eine Stunde Mathematik pro Woche statt. Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, besondere Aufgaben, Themen und Fragestellungen, die auch über den Stufenplan hinausgehen können, zu bearbeiten.

Auch die Computerecken in den Klassen und der Computerraum werden bei der individuellen Förderung der Kinder eingesetzt. Mit Hilfe von Lernprogrammen üben, wiederholen und erweitern die Kinder den Unterrichtsstoff und lernen Grundlagen der Textverarbeitung. Auch soll der Computer beim Recherchieren unterstützen. Den Kindern soll auch ein kritischer Umgang mit dem Medium nahe gebracht werden.

Seit vielen Jahren ist unsere Schule  Ausbildungsschule für Referendare, Praktikanten und Studenten, die den Lehrberuf anstreben.

Übergang zu den weiterführenden Schulen:

Um den Übergang zu den Weiterführenden Schulen zu erleichtern und um qualifizierte Empfehlungen geben zu können, halten die Lehrer/ innen enge Kontakte zu den verschiedenen Mülheimer Schulen  und besuchen häufig deren Orientierungs-stufenkonferenzen.

Folgende Kenntnisse und Fertigkeiten sehen wir als Voraussetzung (im kognitiven Bereich) für den erfolgreichen Übergang in die weiterführenden Schulen:

Hauptschule:

  • Verständnis mündlicher und schriftlicher Arbeitsanweisungen
  • Grundkenntnisse der Orthografie, Benutzen von Wörterbüchern
  • Sinnerfassendes Lesen und verständliches Vorlesen von einfacheren Texten
  • Kenntnis und Beherrschung der Grundrechenarten sowie einfache Sachaufgaben ( mit einer Rechenoperation )
  • Richtiges Abschreiben
  • Schriftliche Darstellung einfacher Handlungsabläufe; Aufschreiben eigener Erlebnisse

Realschule:

  • Sachaufgaben mit mehreren Rechenoperationen
  • Erfassen elementarer mathematischer Strukturen und Zusammenhänge
  • Sinnerfassendes Lesen kindgerechter Texte; sinngestaltendes Vorlesen
  • Beherrschung eines altersentsprechenden Wortschatzes; Entwicklung eines
  • Rechtschreibgefühls
  • Schriftliches Darstellen von Erlebnissen und Handlungsabläufen
  • Selbständiger Umgang mit Arbeitsmitteln

Gymnasium

  • Entwicklung selbständiger Lösungsstrategien
  • Verstehen anspruchsvoller Texte
  • Solide Rechtschreibung auch bei unbekannten Texten
  • Schriftliches Darstellen auch komplexerer Zusammenhänge
  • Selbständiges Überprüfen und Überarbeiten eigener Produktionen
  • Aktives Umsetzen eigener Ideen und komplizierterer Arbeitsaufträge

Für alle Schulformen sind wesentlich

  • die Fähigkeit mit Partner und in Gruppen zu arbeiten
  • eigene Motivation zu entwickeln
  • selbständiges und zielgerichtetes Arbeiten

Für die Eltern wird ein besonderer Informationsabend über die weitere Schullaufbahn durch die Schulleitung angeboten. Der/die Klassenlehrer/in gibt  in einer Einzelberatung   die begründete individuelle Empfehlung zum Besuch der weiterführenden Schule gegeben.

In einer umfassenden Fortbildung wird dem Kollegium im Schuljahr 2012/13 ein weiteres Konzept zur Sprachförderung vermittelt werden – DemeK. Dieses wird im Unterricht erprobt und Bestandteil unseres Sprachunterrichts.

Das Projekt “Deutschlernen in mehrsprachigen Klassen der Grundschule” (DemeK) zielt auf eine Verbesserung der Qualität des gesamten Unterrichts ab. Es stellt einen wichtigen Baustein für erfolgreiches Lehren und Lernen in Schulen wie unserer dar, in der die Kinder Deutsch meist  nicht  als Muttersprache, sondern als Zweit- oder Fremdsprache erlernt haben.

Kindern mit geringeren deutschen Sprachkenntnissen wird die Produktion sprachlich korrekter Texte erleichtert. Kindern mit guten Deutschkenntnissen wird viel Spielraum für kreatives Schreiben gegeben. Beim „generativen Schreiben“ produzieren Kinder Texte auf der Basis vorgegebener Textmuster. Der (meist poetische) Basistext wird durch das Austauschen einzelner Elemente so variiert, dass neue Texte entstehen.

Ein weiterer elementarer Baustein des Sprachunterrichts ist unser Lesekonzept. Lesen als etwas Sinnvolles und Wichtiges zu erfahren und Lesekompetenz sowie Lesemotivation aufzubauen und zu fördern ist ein zentrales Anliegen der KGS Horststraße. Eine umfangreiche Schülerbücherei bietet den Kindern die Möglichkeit Bücher zu entleihen.

Es besteht eine Lese-Kooperation mit einem nahegelegenen Kindergarten. Die Schulkinder lesen den „Kleinen“ vor, besprechen das Gelesene und beantworten Fragen zum Verständnis. Auch hierbei geht es darum die Lesemotivation zu fördern, sowohl die unserer Schüler als auch die der zukünftigen Schulkinder.

Auch bedingt durch die beiden an unserer Schule bestehenden Eingliederungsklassen für Kinder ohne bzw. mit sehr geringen Deutschkenntnissen besteht  bei sehr vielen Kindern ein hoher Bedarf in der Förderung der deutschen Sprache.

Unser Bemühen besteht darin, diese Kinder so zu fördern, dass sie recht bald teilweise oder vollständig am Unterricht einer Regelklasse teilnehmen können.

Um unsere SchülerInnen in ihrer Mehrsprachigkeit zu fördern, bieten wir herkunftssprachlichen Unterricht in Türkisch und Kurdisch an.

Das Projekt „Rucksack“ ist seit Ostern 2012 Bestandteil unseres Schulprogramms und dient sowohl der Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund  als auch der Elternbildung und Einbeziehung der Eltern in das schulische Leben. Ziele des Projektes sind die Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Eltern sowie innerhalb der Familien.

Die KGS Horststraße legt großen Wert auf ein lebendiges Schulleben, damit unsere Schüler mit Freude lernen und sich entfalten können.

Unser Schulleben besteht aus vielen Komponenten und umfasst alle Aktivitäten neben dem Unterricht.

Wir bieten für die SchülerInnen der 2. bis 4. Klassen zusätzlich zum regulären Unterricht freiwillige Arbeitsgemeinschaften an. Aus dem Angebot können die Kinder sich eine AG auswählen, die dann ein Schulhalbjahr besucht wird. Danach ist ein Wechsel möglich. Arbeitsgemeinschaften werden sowohl im künstlerisch- handwerklichen, im musischen und technischen Bereich sowie im sportlichen Bereich angeboten. Basierend auf den Ergebnissen einer der Schülerbefragung wurden neue Angebote in die bestehende Auswahl integriert.

AG´s die in den letzten Jahren angeboten wurden:

  • Indianerkunst AG
  • Mädchen-AG
  • Bewegungsspiele-AG
  • Handarbeits-AG
  • Trommel-AG
  • Puppentheater-AG
  • Kunst-AG
  • Karate-AG
  • Kampfsport AG
  • Fußball Mädchen-AG
  • Fußball Jungen-AG
  • Leichtathletik-AG
  • Garten-AG
  • Basketball-AG

Die KGS Horststraße sieht sich als Mülheimer Schule, sie gestaltet mit ihrem großen Martinszug und durch die Teilnahme am Mülheimer Karnevalszug das Stadtteilleben mit.

Wichtig für das Wohlfühlen im Stadtteil ist die Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie Kindertagesstätten, anderen Grundschulen in Mülheim und seiner Umgebung, den weiterführenden Schulen und den Förderschulen, Kirchen und Vereinen. Besonders zu den Sportvereinen, die auch unsere Sporthalle nutzen und deren Sportanlagen umgekehrt unsere Schüler bei den Bundesjugendspielen nutzen können, sind enge Verbindungen entstanden (TGM, TUS Rechtsrheinisch).

Schon im Vorfeld der Einschulung intensivieren wir die Kontakte zu den Kindertagesstätten, die im Schulbezirk der KGS Horststraße liegen und aus denen Kindergartenkinder in unsere Schule wechseln.

Alle zwei Jahre, jeweils im Wechsel mit dem großen Schulfest, findet eine Projektwoche zu einem bestimmten Thema statt, wie z.B. „Zirkus“, „Energie“, „Rund ums Rad“ oder „Köln von der Steinzeit bis zur Gegenwart“. Hierbei werden die Klassengemeinschaften für eine Unterrichtswoche lang aufgelöst und die Kinder arbeiten in einer Gruppe, die ihren Interessen entspricht. Zum Abschluss präsentieren die Kinder am Projekttag ihren Mitschülern, Eltern und Gästen ihre Arbeitsergebnisse. Die Projektwochen sollen auch neue Interessen in den Kindern wecken und sie motivieren, diesen nachzugehen.

Im 3. oder 4.Schuljahr findet für jede  Klasse ein Schullandheimaufenthalt über fünf Tage statt – meist in einer Jugendherberge in der Eifel, im Bergischen Land oder am Mittelrhein.

Im Laufe des Schuljahres werden Exkursionen innerhalb des Sachunterrichts in die nahegelegene Umgebung und Ausflüge zur Förderung der Klassengemeinschaft unternommen.

Eine Besonderheit unsere Schule sind unsere „Horstspezialitäten“:

  • Unter „Horstkultur“ fassen wir eine Reihe kultureller Veranstaltungen für unsere Schulkinder zusammen. Unter dieser Überschrift laden wir Theatergruppen, Musiker und andere Künstler in unsere Schule ein
  • „Horstgespräche“ sind ein Angebot von Vorträgen und Diskussionsrunden für Eltern, bei denen vor allem pädagogische Themen zur Sprache kommen
  • Unsere „Horstschriften“ sind selbsterstellte Hefte zu verschiedenen Themen rund um die Schule, die sowohl den Kindern im Unterricht als auch den Eltern bei der Erziehung Anregungen geben
  • Der „Kunterbunte Horstanzeiger“ ist unsere Schulzeitung, in der SchülerInnen und Lehrer alljährlich sprachliche oder künstlerische Beiträge veröffentlichen und in der das Schulleben dokumentiert wird
  • Unsere „Horstsite“ informiert über alle aktuellen Geschehnisse unseres Schullebens (www.kgs-horststrasse.de)

Eine besondere Verbindung unserer Schule besteht nach Bethlehem: zu einer dort ansässigen städtischen Mädchenschule, der Virgin Maria School, unserer Partnerschule.

Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind von grundlegender Bedeutung.

Die KGS Horststraße will nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Einstellungen und Handlungskompetenzen zu entwickeln. Durch gesunde Ernährung und viel Bewegung sollen nachhaltige Gewohnheiten erzielt werden. Körperliche, geistige und seelische Gesundheit gehören eng zusammen. Dies ist Voraussetzung für ein motiviertes und erfolgreiches Lernen bei Kindern und Jugendlichen.

Außer dem lehrplanmäßigen Sport- und Schwimmunterricht werden mehrere Sport- Arbeitsgemeinschaften – teilweise auch nachmittags – unter der Leitung von ausgebildeten Trainern angeboten.

Regelmäßig nimmt die Schule an den Grundschulstadtmeisterschaften im Fußball, Basketball und Leichtathletik, gelegentlich an Gerätturnen und Schwimmen teil.

An den jährlich stattfindenden Bundesjugendspielen nehmen alle SchülerInnen teil.

Der Schulhof und der Sportplatz wurden mit Elterninitiative und finanzieller Unterstützung durch den Förderverein mit Spiel- und Klettergeräten, Fußballtoren, einem Basketballkorb und Tischtennisplatten ausgestattet.